Mittwoch, 25. April 2012

Der erste Versuch einen Film mit Tee zu Entwickeln.

Der Film zu Testen ist wiedermal ein Rossmann HR 200 Farbfilm. 

 
Der Entwickler (300 ml) bei 21°

Bestandteile:
- 8 Teebeutel (Pfefferminztee von Lidl (der billige von Nordland)
- Vitamin C 4,8 g 
- Waschsoda 16,2 g

Herstellung des Tee's:
Wasser Aufkochen und 170 ml Wasser auf die Teebeutel kippen und etwa 15 Minuten ziehen lassen. Anschließend den Tee etwas abkühlen lassen. Der Tee sollte jetzt durch eine Filtertüte gefiltert werden, um Unreinheiten zu entfernen. Übrigens von den 170 ml Wasser sind jetzt nur noch etwa 130 ml übrig. Immer daran denken Filtertüte speichert Wasser und es verdampft auch was beim aufkochen.

Vitamin C und Waschsoda zusammen in Wasser auflösen. (gut rühren, es muss sich alles auflösen)

Nun geht’s los!
Eine genaue Anleitung habe ich mal als PDF hier abgelegt.

Hier nun wieder ein paar Bilder.

 Rossmann HR 200 Farbfilm in Tee Entwickler

  Rossmann HR 200 Farbfilm in Tee Entwickler

  Rossmann HR 200 Farbfilm in Tee Entwickler

Film ist ein Rossmann HR 200 Farbfilm, aufgenommen mit einer Minolta XG 1, 135mm Objektiv

Achso, in den nächsten Wochen werde ich auch noch einmal Einen Film in Tee Entwickeln, dies wird aber ein S/W Film sein. Also last euch überraschen.

5 Kommentare:

  1. Servus,
    ich habe von deiner Tee Entwicklung gelesen, und war sofort begeistert von deinen Ergebnissen. Also habe ich mir die Anleitung von dir geschnappt und gleich losgelegt. Leider sind meine Negative viel zu dunkel! Hast du eventuell eine Idee wo der Fehler liegen könnte. Entwichelt habe ich genau nach der Anleitung, und es war auch ein HR 200.

    Die BLog finde ich wirklich super !
    Weiter so

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    1. Hallo, es freut mich dass du es auch mal versucht hast! Was meinst du mit viel zu dunkel? Wenn du das Trägermaterial meinst, lass dich nicht irritieren. Das ist bei meinen Farbfilmen immer so. Der Negativ-Scanner bekommt’s wunderbar eingescannt und auch unterm Vergrößerer klapp’s auch wunderbar (ohne das Negativ zu filtern).
      Ich habe meine Negative (Tee und Caffenol (Rossmann Filme)) sogar auf einer Größe von 40x60 cm gut auf’s Papier bekommen.
      Wie lange hast du den Film Fixiert? Immer daran denken, dass es die Doppelte Klarzeit bracht. (Etwas Fixierer in einem Messbecher geben und dann Filmschnipsel rein. Wenn der Schnipsel nach etwa 6 Minuten halbwegs durchschauen kannst, 6 weitere Minuten den Film Fixieren. Also 12 Minuten Insgesamt. Zur Not einfach noch etwas länger fixieren).

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  2. Hallo,
    Das gesamte Negativ ist viel zu "undurchlässig", d.h. man braucht schon eine sehr starke Lichtquelle oder starkes Sonnenlicht überhaupt etwas erkennen zu können. Auch das mit dem Vergrößern ist leider nicht möglich, da einfach zu wenig Licht durch das Negativ kommt, bzw. ich mit duka licht nichts erkennen kann. Den Film habe ich 13 min fixiert. Soll der Filmschnipsel zum Testen der Fixierzeit belichte oder entwickelt sein?
    Dankeschön für die schnelle Antwort !
    lg

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    1. Zu allererst einmal! Die Negative von Farbfime, die ich in S/W Chemie entwickel, wenn ich sie in Caffenol, Tee, R09 oder der gleichen entwickeln tu, sehen nie so aus als würde ich sie C41 entwickeln. Sie sind immer etwas undurchlässig. Aber dennoch sehr gut zu verarbeiten.

      Also die Fixierzeit ist Abhängig vom Fixierer. Kurz gesagt, ist der Fixierer Frisch geht’s schneller als wenn du schon 10 Filme drin gebadet hast. Mein Fixierer hate bei dieser Entwicklung ein Verhältnis 1+7 (Momentan verwende ich 1+9 Bringt mich auch schnell zum Ziel ). Also auch so eine Sache mit dem Mischungsverhältnis. Der Filmschnipsel ist nicht belichtet und auch nicht entwickelt.

      Versuch einfach mal die Fixierzeit beim nächsten mal zu verlängern. Habe auch schon Farbfilme fast ne Halbe Stunde Fixiert. Und noch ein Tipp, mein Fixierer fixiert am besten nach den ersten 3 bis 4 Filmen. Da bekommt er so richtig Speed (ich verwende Tental Superfix Plus)

      Doppelte Klarzeit
      Filmschnipsel liegt z.B. 5 Minuten im Fixierer bis er Klar ist (Bei Farbfilme bis ich den schwarzen Strich (siehe Bild) unterm Messbecher sehen tu.) Dann geb ich den Film noch mal 5 Minuten im Fixierer, also 10 Minuten. Die Ergebnisse waren bisher auch immer ganz gut.

      Link zu den Bildern
      http://www.flickr.com/photos/86291396@N05/sets/72157631346742644/

      Scannen tu ich die Bilder mit einem Microtek FilmScan 2700, mit der Standard Software die dabei war (CyberView X). Und mein Vergrößerer hat eine 150 Watt Birne drin. Damit geht’s auch wunderbar auf größere Formate (Blende sollte dann natürlich auch offen sein).

      Also lass dich nicht irritieren wenn die Negative etwas undurchlässig sind. Sie lassen sich wirklich gut verarbeiten.

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  3. Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.

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